Was macht eine Unterkunft aus? Ist es der Komfort, die Lage oder der Preis? Sicherlich alles davon. Doch eine Sache fällt beim Betreten einer jeden Unterkunft sofort ins Auge: Die Einrichtung. Einrichtungskonzepte sind so breit gefächert wie möglich. Es gibt weitaus mehr als die Kategorien Billig, Moderat und Teuer, Schummrig oder Edel und Zentral oder Naturnah. Will man eine Unterkunft eröffnen, sollte man also nicht nur die Lage und den Preis bedenken, Grundlagen wie den Stromvertrag und das Personal planen, sondern auch ein Augenmerk auf die Einrichtung legen! Das geht auch ganz ohne Schwierigkeiten mit einigen geübten Handgriffen.

Bilder können ein einfaches Zimmer besonders machen

Ein simples Zimmer ist nichts Schlechtes, im Gegenteil. Sofern es sauber, aufgeräumt und warm ist, kann man eine Menge daraus machen. Etwa Poster und Bilder mit kohärenten Themen beflügeln die Phantasie der Gäste. Schöne und dezente fotografie für die Inneneinrichtung kann wahre Wunder bewirken. Etwa in einem Apartment nahe der Berge lässt sich anhand solcher Fotografien schon erahnen, welche Schönheit man beim Gang nach draußen erlebt. Bilder von Städten, Ruinen, Sehenswürdigkeiten und Naturschauspielen haben den gleichen Effekt. Wichtig ist nur: Die Bilder sollten thematisch ähnlich ausgerichtet sein.

Historismus kann als Grundlage fungieren

Je nachdem, wo die eigene Unterkunft gelegen ist, kann man historische Bezüge in das Einrichtungskonzept einfließen lassen. In Deutschland gibt es mehrere historisch ausgerichtete Hotels, die im Glanze der alten Zeit erleuchten. Auch in anderen Ländern gibt es Unterkünfte, die sich an den vergangenen Tagen ihres Ortes orientieren. Etwa die Altstadt Tallinns ist ein Paradies für Mittelalterenthusiasten und Rucksacktouristen. In mittelalterlichen Höhlen kann man Perlen ungewöhnlicher Unterkünfte Nordeuropas erleben und eine tolle Zeit verbringen!

Die Einrichtung richtet sich immer nach dem Gast

Natürlich erleben Unterkünfte auch immer einen Wandel der Zeit, und Historismus ist zwar ein, aber nicht das einzige Rezept für eine erfolgreiche Inneneinrichtung. Beim Erstellen eines tragfähigen Konzepts sollte man sich also fragen, was für Gäste man in Zukunft empfangen wird. Sind es partyfreudige Studenten mit schmalem Budget, sollte die Inneneinrichtung simpel gehalten sein, sodass man sie einerseits schnell reinigen kann, andererseits den Gästen auch ein Gefühl von Einfachheit und Unbeschwertheit gibt. Das Feiern steht jetzt im Vordergrund, Partybilder, trendige Farben und ein schneller Zugang zu Billardtisch und Bar sind vonnöten!

Sind es aber erfahrene Hotelgäste, muss man ihnen etwas anderes bieten. Sie wollen dann meist etwas Historisches, Edles oder Besonderes sehen. Eine besondere Anordnung gewählter Möbel, schöne Teppiche, Bilder und eine strahlende Farbe an den Wänden sind die richtige Basis für ein geschmackvoll eingerichtetes Hotel oder Apartment.

Bei der Wahl von Gerätschaften ist Vorsicht geboten

Man sollte sein Hotel allerdings nicht mit Fernsehern, Grills und Küchenutensilien bombardieren. Das erweckt den Eindruck von Chaos und kann im schlimmsten Fall die Assoziation hervorrufen, der Gast befände sich in einer fremden Wohnung. Das Nötigste und davon das Beste sollte zu haben sein – nicht mehr.

Durch Tests zum Erfolg

Am besten testet man seine Unterkunft, indem man sich selbst eine Nacht dort einquartiert. Stimmt der Eindruck? Kann das Interieur überzeugen? Wenn man selbst begeistert ist, werden es die Gäste auch sein!